Am 29. November 2017 wurde zum zehnten Mal der Archäologiepreis verliehen. Der Preis ging an Herrn Dr. des. Bremer aufgrund seines herausragenden Ergebnisses seiner Dissertation zum Thema: Die Burganlage Reuschenberg, Erftkreis, vom Hochmittelalter bis in die Frühe Neuzeit, die von der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn betreut worden ist. Herr Dr. des. Timo Bremer hat damit einen bedeutenden Beitrag zur Mittelalterforschung im Rheinland geleistet.
Burg Reuschenberg lag am Rand des Hambacher Forstes, nahe des Dorfes Elsdorf und musste 1998/99 dem Braunkohlentagebau Hambach weichen. Mit Unterstützung der Archäologiestiftung und dem Land Nordrhein-Westfalen erfolgte eine zweijährige beinahe vollständige Ausgrabung der Anlage. Im Rahmen seiner Dissertation hat Timo Bremer die Dokumentation der Grabung wissenschaftlich ausgewertet und so einen Einblick in die Lebens- und Wirtschaftsweise der Burgbewohner vermittelt.
Dr. Thomas Otten, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, Ulrike Lubek, LVR-Direktorin und Geschäftsführerin der Stiftung, Dr. Jan Heinisch, Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, Preisträger Dr. des. Timo Bremer, Milena Karabaic, LVR-Kulturdezernentin, und Michael Eyll-Vetter, Leiter Tagebauentwicklung bei der RWE Power AG. Foto: Martin Scherag
Laudatio von Herrn Professor Bemmann (PDF, 924 KB)
Dankesrede von Herrn Dr. Timo Bremer (PDF, 888 KB)
Presseinformation LVR vom 30.11.2017 (PDF, 89 KB)