In der Außenstelle Titz waren durch Vermittlung der Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste zum vierten Mal eine Gruppe von 15 Jugendlichen und zwei Betreuer zu Gast, um in den ersten drei Septemberwochen Arbeiten an der Rekonstruktion der eisenzeitlichen Hofanlage durchzuführen.
Außer Deutschland waren diesmal die Länder Japan, Korea, Rumänien, Russland, Türkei und Ukraine vertreten. Im Mittelpunkt stand dabei der Aufbau und die Pflege der eisenzeitlichen Hofanlage. Dazu wurden Bäume im Hambacher Forst gefällt, Häuserdächer errichtet und Wände mit Zweigen und einem Lehmgemisch konstruiert sowie die Umzäunung des eisenzeitlichen Gemüsegartens erneuert.
Ebenfalls wurde die Gelegenheit zu einer Teilnahme an einer aktuellen Grabung des LVR-Amtes für Bodendenkmalpflege im Rheinland - die auch zwei Experten stellte - gegeben oder in einem Töpferkurs alte Handwerkstechniken vermittelt. Ein Highlight war sicherlich die Besichtung des Hambacher Tagebaus, die durch freundliche Unterstützung der RWE-Power AG ermöglicht wurde. Neben der Arbeit im Freigelände stand der Nachmittag zur Erkundung der näheren und ferneren Umgebung zur Verfügung. Finanziert wurde das Workcamp von der Archäologiestiftung.