Bei dieser abwechslungsreichen Veranstaltung gewinnen die Kinder einen Einblick in die Arbeiten der Bodendenkmalpflege. Nach einer kleinen theoretischen Einführung zum Thema Archäologie legen die Kinder selbst Hand an und unternehmen eine eigene Ausgrabung – so können sie die Arbeit der Archäologen und Grabungstechniker in der Praxis nachvollziehen. Sie lernen den sachgerechten, vorsichtigen Umgang mit Spaten und Kellen kennen, schärfen ihr Auge für unspektakulär anmutende Funde und entdecken so manches – vielleicht sogar jahrtausendealte Scherben?
In der „Junior-Fundbearbeitung" werden die Funde gewaschen und sortiert. Bei einem Scherbenpuzzle können die Kinder ihr Geschick bei der Rekonstruktion eines Gefäßes unter Beweis stellen. An dem Zeichenplatz werden Funde gezeichnet und Gefäßprofile erfasst. So erfahren unsere jungen Besucher sehr handlungsorientiert etwas über die Arbeiten 'rund um die Funde'.
Als Highlight schließt sich dann der Besuch unserer rekonstruierten eisenzeitlichen Hofanlage an. Wir schauen, wie die Kelten – jene Menschen, die vor über 2000 Jahren hier ansässig waren – gelebt und gearbeitet haben könnten, wie sie sich ernährt und welche Kleidung sie getragen haben. So wird eine lang vergangene Zeit für die Kinder erfahr- und nachvollziehbar!
Der Programmablauf kann nach Absprache variiert und mit bestimmten Schwerpunkten versehen werden.
Dauer: 3 bis 3,5 Stunden.
Wir reisen in die Vergangenheit, zurück in die Zeit der Kelten. Beim Besuch unserer eisenzeitlichen Hofanlage wird Geschichte lebendig!
Das Wohnhaus sowie die fünf Nebengebäude wurden von Mitarbeitern unserer Außenstelle im Rahmen der experimentellen Archäologie nach Grabungsbefunden rekonstruiert und mit stimmigem Interieur bestückt.
Einige Gebäude stehen den jungen Besucherinnen und Besuchern offen. Es darf angefasst und ausprobiert werden. Wir mahlen auf keltischen Mühlen Getreide zu Mehl, spinnen Wolle zu Garn auf der Handspindel und probieren aus, wie man Feuer gemacht hat. Im Garten können wir schauen, welche Pflanzen die keltischen Bauern angepflanzt haben. Je nach Jahreszeit können wir Linsen, Erbsen oder Bohnen ernten, Feldsalat kosten und verschiedene alte Getreidesorten kennenlernen.
So mittendrin und doch ganz nebenbei erfahren die Kinder sehr viel über vergangene Lebensformen, über Kontinuitäten und Brüche.
Dauer: 1 bis 2 Stunden.
(bis zu 15 Kinder)
Unsere Kontaktadresse finden Sie „hier".