Von Juni 1996 bis Januar 1997 untersuchte das Rheinische Amt für Bodendenkmalpflege den im Vorfeld des Tagebaus Weisweiler, ca. 700 m südlich der Ortschaft Bourheim (Kreis Düren) gelegenen Fundplatz WW 111. Auf dem Fundplatz wurden 1347 archäologische Stellen erkannt, von denen 597 als metallzeitliche Befunde identifiziert wurden.
Es konnten 48 Hausgrundrisse unterschiedlicher Form und Größe rekonstruiert werden. Die Auswertung der Fundmaterialien zeigte, dass der Fundplatz innerhalb der Bronze- und Eisenzeit wiederholt in einem Zeitraum von ca. 1075 Jahren, von der späten Urmenfelder- bis in die mittlere/späte Latènezeit aufgesucht und in unterschiedlicher Form und Intensität aufgesiedelt wurde. [...]
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Die Ergebnisse der Untersuchung wurden als Band 15 der Bonner Beiträge zur Vor und Frühgeschichtlichen Archäologie unter dem Titel "Der metallzeitliche Siedlungsplatz Bourheim, Kr. Düren (WW 111)" publiziert.
Profil einer urnenfelderzeitlichen Grube. Foto: Grabungsdokumentation WW 111, LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland