Logo Stiftung Archäologie im rheinischen Braunkohlenrevier
Foto zeigt mehrere Gebäude einer eisenzeitlichen Hofanlage.

Tag der Archäologie 2016

Am 02. Juli 2016 fand wieder ein "Tag der Archäologie" in der Außenstelle Titz-Höllen statt.

Auch dieses Jahr haben zahlreiche Besucher die Arbeit der Archäologen hautnah kennengelernt! Hier einige Eindrücke der verschiedenen Attraktionen:

Beim diesjährigen Tag der Archäologie konnten die Besucher eine laufende Grabung im Braunkohlentagebau Inden besichtigen. Es handelte sich dabei um die Untersuchung mittelalterlicher Siedlungs- und Grabplätze bei Haus Verken und Vilvenich (6. bis 13. Jahrhundert). Die Grabungen werden von der Universität Bonn in Gemeinschaft mit dem LVR-Amt für Bodendenkmalpflege, Außenstelle Titz, durchgeführt und von der Stiftung zur Förderung der Archäologie im Rheinischen Braunkohlenrevier finanziert.
An den einzelnen Stationen boten Studenten der Universität Bonn einen Einblick in ihre Abschlussarbeiten und führten viele anregende fachliche Gespräche mit den Besuchern.

Bildergalerie (zum Vergrößern Bild anklicken)

  • Von einem erhöhten Standpunkt erstreckt sich der Blick über eine archäologische Ausgrabungsstelle. Im Vordergrund befindet sich ein Profil durch einen Graben, dahinter das Rechteck eines Steinturms. Die archäologischen Befunde sind mit Markierspray hervorgehoben worden. Im linken Bereich des Bildes sind mehrere durch Absperrband markierte Wege zu erkennen, auf denen Besucher einzeln und in kleinen Gruppen laufen. Im Hintergrund befindet sich in der Bildmitte ein Mobilbagger, über den Horizont ragen die Schlote und Rauchfahnen des Kohlekraftwerks Weißweiler.
  • Im Vordergrund in der rechten Bildhälfte steht eine Person mit Warnweste neben einem Poster und erklärt Besuchern etwas. Dabei schauen die Besucher zu dahinterliegenden archäologischen Befunden. Im Hintergrund erstreckt sich das Besuchergelände, mit Wegen, weiteren Stelltafeln und unterschiedlichen archäologischen Befunden. Im Hintergrund ist der Braunkohlentagebau zu sehen, aus dem ein Braunkohlenbagger hervorlugt.
  • Von einem erhöhten Standpunkt fällt der Blick auf ein freigelegtes menschliches Skelett im Vordergrund, neben dem zwei Archäologen stehen und sich unterhalten. Im Mittelgrund arbeiten drei Archäologen an einem weiteren Grab. Deren Arbeit wird von einer Besuchergruppe hinter einer Absperrung verfolgt. Im Hintergrund steht ein Mobilbagger, außerdem ragt ein Braunkohlenbagger über den Horizont.
  • Schrägansicht auf die rechteckigen Grundmauern der Kapelle, die noch einen knappen Meter hoch aufragen. Deutlich ist das Mauerwerk aus Bruchstein zu erkennen. Im Vordergrund befindet sich der einstige Altar. Hinter der Anlage ragt etwa zwei Meter hoch eine Backsteinmauer auf.
  • Gezeigt wird eine Steinmetzarbeit die einen thronenden Jupiter als Figur darstellt, der auf einer schwarzen Säule aufgestellt ist.
  • Zwei Damen und zwei Kinder stehen vor einer mit Text und Schrift erläuternden Tafel zum im Brunnen gefundenen Jupiter.
  • Dargestellt wird ein römischer Steinbrunnen, dessen Steine hochkant einen Viertelkreis andeuten und in Sand eingebettet sind.
  • Die Inhalte einer Urne die sich in einem Erdklumpen befindet werden durch eine Restauratorin mit größter Vorsicht freigelegt.
  • Eine Frau hält einen Tierknochen in den Händen und erläutert diesen vor Besuchern.
  • Ausgestellt werden zwei Gefäße die jeweils einen Griff haben und soweit die Scherben vorhanden waren zusammengesetzt worden sind. Das rechte Gefäß hat reichliche Verzierungen.
  • Kinder sitzen an Tischen unter einem bunt bemalten Zelt. Dahinter stehen Bäume.
  • Mehrere Personen stehen vor einer Grabungsfläche im Tagebau und ein Herr erläutert die Grabungssituation.
  • Zwei Personen knien auf dem Boden und legen ein Skelett frei. Zwischen den Fußknochen befindet sich eine Grabbeigabe.
  • Auf der Ausgrabungsfläche ist ein aus Steinen von einem Meter Stärke errichteter massiver Wehrturm mit den Außenmaßen sieben mal sieben Meter gefunden worden, der präsentiert werden konnte.
  • Mehrere Menschen stehen vor mit Flatterband abgesperrten Grabungsflächen, auf der Archäologen ihre Funde freilegen. Im Hintergrund befindet sich ein großer Bagger im Tagebau.
  • Mehrere Menschen stehen vor mit Flatterband abgesperrten Grabungsflächen, auf der Archäologen ihre Funde freilegen. Im Hintergrund befindet sich ein großer Bagger im Tagebau.
  • Mehrere Menschen stehen vor mit Flatterband abgesperrten Grabungsflächen, auf der Archäologen ihre Funde freilegen. Im Hintergrund befindet sich ein großer Bagger im Tagebau. Auf der Ausgrabungsfläche ist ein aus Steinen von einem Meter Stärke errichteter massiver Wehrturm mit den Außenmaßen sieben mal sieben Meter gefunden worden, der präsentiert werden konnte.
  • Mehrere Menschen stehen in einem Raum, in dem die archäologischen und naturwissenschaftlichen Ergebnisse auf Tafeln oder anhand von Fundstücken präsentiert und erklärt werden.
  • Mehrere Menschen halten sich in der eisenzeitlichen Hofanlage mit den markanten Reetdachhäusern im Freigelände der Außenstelle Titz auf.
  • Mehrere Besucherinnen und Besucher stehen vor einer Urne die sich auf einem Tisch befindet und durch eine Restauratorin bearbeitet wird.

Linkergänzungen zu verschiedenen Bildunterschriften

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